Scheunenbrand (Übung)

Datum: 16.09.2019
Einsatzort:

Heyen -> Esperder Str. 

Alarmierung: 17:36 Uhr über DME und Sirene
Einsatzstichwort:

FEU Scheune – Hof Lemke

Personalstärke OF Heyen: 1/2/13 = 16 FM (7 AGT)
Sondergeräte:  
Weitere Kräfte:

OF Halle; OF Bremke; OF Dohnsen; OF Wegensen, OF Hunzen; OF Tuchtfeld; OF Brockensen; OF Esperde; OF Bodenwerder (ELW, DL(A)K, TLF); Polizei, RTW JUH

 

 

 

Am späten Montagnachmittag heulten im Stützpunkt Halle die Sirenen. Es wurde ein Scheunenbrand in der Esperder Straße in Heyen gemeldet. Dies war der Auftakt zur diesjährigen Alarmübung im Stützpunkt Halle.

 

Nach dem Alarm rückten wir mit TSF und KdoW zur Einsatzstelle aus und erkundeten die Lage. Durch einen technischen Defekt war es zu einem Brand an einem landwirtschaftlichen Gerät gekommen, welches sich in der Scheune befand. Das Feuer breitete sich rasch auf die Dachkonstruktion der Scheune aus und schnitt 4 Erntehelfern den Fluchtweg aus dem Gebäude ab.

 

Wir bauten sofort eine Wasserversorgung aus dem nächstgelegenen Hydranten auf und schickten unseren Angriffstrupp für die Menschenrettung unter PA in das Gebäude vor.

 

Die nachrückende Wehr aus Halle stellte ebenfalls Atemschutzgeräteträger für die Menschenrettung und nahm ein B-Rohr zur Abriegelung des angrenzenden Wohnhauses vor.

 

Auf Grund der Ausbreitung des Brandes wurde durch den Einsatzleiter der 1. Nachalarm ausgelöst, wodurch auch die Wehren Esperde und Brockensen aus dem angrenzenden Landkreis Hameln-Pyrmont zur Einsatzstelle alarmiert wurden.

 

Zur Sicherstellung der Wasserversorgung wurden durch die nachrückenden Ortswehren Wasserentnahmestellen aus den Zisternen am Landhandel und an der Bushaltestelle hergerichtet und teilweise über lange Wegstrecke zur Einsatzstelle gefördert. Ebenfalls wurden insgesamt 6 Rohre aus verschiedenen Richtungen auf das Brandobjekt vorgenommen. Ergänzend dazu wurde über die Drehleiter Bodenwerder ein Wenderohr zur Brandbekämpfung vorgenommen.

 

Zur Koordinierung der Einsatzkräfte wurden 2 Einsatzabschnitte gebildet (Menschenrettung und Löschwasserversorgung), die über den ELW koordiniert wurden.

 

Nach ca. 1 Stunde konnten alle Übungsziele erreicht und „Feuer aus“ gemeldet werden. Im Anschluss konnten wir die Kameraden noch zu Grillgut und Getränke an unserem Feuerwehrhaus einladen. Die gewonnenen Erkenntnisse der Übung werden noch besprochen, um diese dann in die zukünftige Einsatzplanung einfließen zu lassen.

 

 

Text: Mirko Milutinovic

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